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Famulatur Neurologie in Salzkammergut-Klinikum Voecklabruck G(gespag) (7/2021 bis 7/2021)
- Station(en)
- Neurologie
- Einsatzbereiche
- Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
- Heimatuni
- Innsbruck
- Kommentar
- Die Famulatur auf der Neurologie hat mir insgesamt gut gefallen.
Ich hatte das große Glück, dass eine unfassbar nette Turnusärztin zur gleichen Zeit ihren Turnus auf der Neuro-Station gemacht hat und sie mich sofort überall hin mitgenommen hat. Von ihr konnte ich tatsächlich eine Menge lernen und sie übertrug mir (stets nach ausführlichen Erklärungen) immer mehr Aufgaben, die ich dann eigenständig erledigen durfte (Aufnahmegespräche, Anamnese, Statuserhebung, Schellong-Test, MMSE usw.). Ich fühlte mich von ihr sehr gut betreut, da ich die Patienten jederzeit mit ihr besprechen konnte und sie bei Fragen immer zur Verfügung stand bzw. auch selbst immer wieder zum Fragen aufforderte.
Von den meisten Oberärzten wird man leider eher ignoriert, allerdings wurden direkte Fragen stets beantwortet, wenn auch oft nur knapp. Ich empfehle, sich an OA Dr. Lohninger oder Dr. Klein-Stockinger zu halten, diesen machte das Erklären und die Lehre merklich Freude, wodurch man sich als Student sehr willkommen fühlte. Auch der Primar war sehr freundlich, allerdings hatte ich - abgesehen von den Morgenbesprechungen - nie mit ihm zu tun.
Neben der Stationsarbeit gibt es auch in den verschiedenen Ambulanzen eine Menge zu sehen (EEG, EMG/ENG, VP, MS-Ambulanz, Kopfschmerz-Ambulanz usw.), weshalb es sich wirklich lohnt, dort einmal vorbeizuschauen. Auch bei Lumbalpunktionen konnte ich regelmäßig zusehen.
Der Kontakt zur Pflege ist größtenteils gut, sehr großgeschrieben wird allerdings das persönliche Vorstellen. Die Pflegekoordinatorin ist sogar auf mich zugekommen und hat mir angeboten, dass ich jeden Morgen mit ihr Blut abnehmen und Venflon legen könne, bzw. sie mich auch bei Bedarf holen könne, damit ich mich darin üben kann.
Wenn nicht mehr viel los war, konnte man jederzeit nach Hause gehen und die Nachmittage am schönen Attersee genießen.
Mittagessen war gratis, Kleidung wurde gestellt und Parken konnte man günstig für 8 Cent/Stunde.
- Bewerbung
- Ca. halbes Jahr vorher über Frau Kilzer, allerdings sicher auch kurzfristiger möglich
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Inhalte
- Fallbesprechung
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung - Tätigkeiten
- Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Botengänge (Nichtärztl.)
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Patienten untersuchen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- Vor 15:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 2
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 1.93
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