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Famulatur Gynäkologie in Krankenhaus Waldfriede (2/2021 bis 2/2021)
- Station(en)
- Gynäkologie
- Einsatzbereiche
- OP, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
- Heimatuni
- Nicht angegeben
- Kommentar
- Eine gute Famulatur, um einen großen Überblick über die Gynäkologie zu erhalten - man kann sich die Bereiche Geburtshilfe/Kreißsaal, Urogyn, Ambulanz, OP und Brustzentrum (für eine Woche rüber rotieren) anschauen. Im OP durfte ich ab und zu assistieren, Highlight war die 1. Assistenz bei einer Sectio. Ansonsten kann man manchmal Nieren oder Harnblase schallen. Selber untersucht habe ich nicht, Anamnesegespräche leider auch gar nicht geführt. Das ist aufgrund des intimen Untersuchungsbereichs auch verständlich, sollte man aber vorher wissen - eher eine passive Famu mit viel Zuschauen. Für Blutentnahmen ist man nicht verantwortlich, kann sie aber übernehmen oder wird ab und zu geschickt. Die Pflege und die meisten Hebammen waren freundlich.
Weil so viele Bereiche von einer Fachrichtung abgedeckt werden und die Assistenzärzt*innen jeden Morgen neu für einen Bereich eingeteilt werden, hatte ich keine direkte Bezugs- oder Ansprechperson und man wird auch nicht direkt eingeladen, irgendwohin mitzukommen. Es sind aber alle sehr freundlich, beantworten Fragen und nehmen einen mit - wenn man Initiative zeigt, sonst sind morgens nach der Frühbesprechung alle weg. Dass es mehrere Famulant*innen oder PJler*innen gibt, fand ich gar nicht nachteilhaft, sondern echt angenehm. Mittagessen bekommt man umsonst, meistens geht man mit den Leuten essen, mit denen man am Tag so unterwegs ist (es essen nicht alle gemeinsam).
Die Stimmung und den Tonfall im Team fand ich zwischenzeitlich ziemlich rau. Ist ein stressiges Fach. An einigen Tagen war super viel zu sehen und ich bin gern auch länger geblieben. Ansonsten war die Zeit bis zur Übergabe um 15:30, an der man jeden Tag teilnehmen muss, manchmal ziemlich lang und wenn nix passiert, sitzt man herum. Grundsätzlich kann man aber immer irgendwo etwas sehen, bei Gesprächen oder OPs dabei sein und viel lernen, wenn man fragt!
- Bewerbung
- ca. vier Monate vorher per E-Mail ans Sekretariat
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Blut abnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Röntgenbesprechung
Mitoperieren - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Noten
- Team/Station
- 3
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 3
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 1.93