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PJ-Tertial Unfallchirurgie in Klinikum Kempten (3/2021 bis 6/2021)
- Station(en)
- 3A
- Einsatzbereiche
- Notaufnahme, OP, Station
- Heimatuni
- Nicht angegeben
- Kommentar
- 1. Tertialhälfte UC (März+April)
Insgesamt war das UC Tertial eher mäßig. Der Chef fragt in der Morgenbesprechung viel ab, je nach seiner Grundstimmung kann das auch sehr unangenehm werden, sein Lieblingsthema für die Abfrage von Studenten ist das Komplementsystem, Assistenten werden Klassifikationen rauf und runter abgefragt. Im OP ist er deutlich netter.
Für die Oberärzte ist man meistens eher stummer Hakenhalter, selten wird im OP Lehre gamcht. Die Assistenten unterscheiden sich stark. Während insbesondere die Assistentinnen viel beibringen wollen, scheint das bei den Assistenten teilweise eher weniger der Fall zu sein.
Wenn man nicht für OPs eingeteilt ist, dann kann man in die Rettungsstelle, was der mit Abstand beste Teil der UC ist, hier kann man durchweg eigene Patienten betreuen, sie mit den Ärzten und Ärztinnen besprechen, Untersuchungen anmelden und richtig viel lernen.
Die Stationsarbeit ist sehr langweilig und man hat als Student wenig zu tun außer Blutabnehmen und Flexülen legen.
Wenn man nicht in den OP muss, kann man sich auch recht früh rausschleichen und die Berge genießen.
Frühstück und Mittagessen waren kostenlos und reichlich, täglich mind. ein vegetarisches Gericht, ab und zu auch vegan. Ein Zimmer im PJ-Haus war auch drin, mit dem Rad ca. 20 min zur Klinik, Einkaufsmöglichkeiten um die Ecke. Die anderen PJler waren alle durchweg sehr nett und das Zusammenleben super. Zusätzlich gab es ein monatliches Gehalt von 370 Euro, wenn ich mich nicht irre, und eine Parkkarte fürs Mitarbeiterparkhaus, wenn man wollte. Größter Pluspunkt ist nämlich natürlich das Allgäu, man hat immer Zeit und Möglichkeiten, in die Berge zu fahren.
Ablauf:
07:00 Blutabnehmen
07:30 Morgenbesprechung
ab 08:00 OP/ Station/ Frühstück
Mittagessen zwischen 11:30 und 13:30 Uhr möglich
3x/ Woche FoBi von 15:00-16:30, unterschiedliche Inhalte, selten ausgefallen und meist gut
ca. 16 Uhr Dienstschluss je nach OPs, grunsätzlich auch deutlich früher möglich
- Unterricht
- 3 x / Woche
- Inhalte
- Nahtkurs
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
EKG
Bildgebung
Fallbesprechung - Tätigkeiten
- Chirurgische Wundversorgung
Mitoperieren
EKGs
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Punktionen
Eigene Patienten betreuen
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Gipsanlage
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich - Gehalt in EUR
- 370
Noten
- Team/Station
- 3
- Kontakt zur Pflege
- 3
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 3
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 3
Durchschnitt 2.47
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