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Famulatur Gynäkologie in St. Josefskrankenhaus (9/2021 bis 10/2021)
- Station(en)
- Kreißsaal, Wochenbettstation, gynäkologische Ambulanz/OP/Station
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
- Heimatuni
- Berlin
- Kommentar
- Es war eine tolle Famulatur!
Die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe setzt sich zusammen aus:
- einem Kreißsaal mit 6 Sälen
- einer Schwangerenambulanz
- einer Wochenbettstation mit ca. 30 Betten
- einer gynäkologischen Ambulanz
- einem Gyn OP
- ein paar gynäkologischen Betten
Der Tag beginnt um 7:30 und geht bis 15-17 Uhr. Allgemein gilt, man darf immer Pause machen und nach Hause gehen, wenn man fragt. Man kann sich auch frei in Spät- und Wochenendsdienste einteilen, wenn einem das besser passt. Klamotten, ein Namensschild, tägliche Essensmarken und ein Telefon werden gestellt. Essen ist semi lecker, aber in der Kantine lernt man andere Famulanten und PJtler kennen. Einmal die Woche kann man als FamulantIn mit zum PJ-Unterricht, und auch bei den Fortbildungen im ärztlichen Team ist man eingeladen.
Als FamulantIn kann sich nach eigenem Interesse zwischen den verschiedenen Abteilungen der Klinik einteilen. Dadurch hat man eine sehr abwechslungsreiche Famulatur! Wenn beispielsweise mal einen Tag im Kreißsaal wenig los ist, kann man auch einfach in den OP wechseln und so weiter. Dadurch hatte ich nie Leerlauf.
Das gesamte ärztliche Team ist super freundlich und zuvorkommend, es herrschen flache Hierarchien und man freut sich über interessierte, freundliche Studierende. Ich habe mich von Anfang an wohl gefühlt und wurde sehr gut aufgenommen. Sowohl den Assistenzärztinnen als auch den leitenden Ärzten und Ärztinnen ist Lehre wichtig, mit in die Ambulanz oder im OP an den Tisch zu kommen ist eine Selbstverständlichkeit.
Alltägliche Stationsarbeit gibt es vor Allem auf der Wochenbettstation, mit den Müttern und ihren Neugeborenen. Zur täglichen Stationsarbeit zählen Entlassungen, BE und Ultraschall.
Auch in die Routine des Kreißsaals kommt man schnell rein und darf täglich pränatalen Ultraschall üben. Auch die Hebammen nehmen einen gerne mit.
In der Ambulanz bei Sprechstunden dabei zu sein ist sehr vielfältig und bei passenden Patientinnen darf man auch die Anamnese oder Teile der Untersuchung übernehmen. Zwischen den Sprechstunden wurde sich immer die Zeit genommen, meine Fragen zu klären und mir etwas zur erklären.
Im OP wurde ich auch ohne Vorerfahrung mit Chirurgie direkt eingearbeitet, sodass ich mit an den Tisch konnte zum assistieren. Es finden viele Hysteroskopien und Laparoskopien statt, auch größere Laparotomien und spannende Mamma-OPs. Besonders viel lernt man hier, wenn man Patientinnen aus der Ambulanz dann im OP wiedersieht!
Ich würde die Famulatur uneingeschränkt weiterempfehlen, auch eher für einen vollen Monat, da man so viel verschiedenes sehen und lernen kann!
Auch noch ein Wort zu Freiburg: tolle, lebenswerte Stadt, in der es sich total lohnt mal mindestens einen Monat zu leben. Die Highlights: Pizza und Aperitif bei Primo Market, Flohmarkt an der Wiehre, Bier im Feierling und Wochenmarkt am Münsterdom.
- Bewerbung
- 10 Monate vorher per Email an [email protected]
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Sonst. Fortbildung
- Tätigkeiten
- Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
Poliklinik
Patienten aufnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Braunülen legen
Briefe schreiben
Mitoperieren
Patienten untersuchen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.07
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