Medizinstudenten helfen Medizinstudenten.
Berichte von PJ-Tertialen und Famulaturen weltweit. Kostenlos und unabhängig. Für ein besseres Medizinstudium.
PJ-Tertial Innere in Felix-Platter-Spital (11/2021 bis 1/2022)
- Station(en)
- Rehabilitation, Aufnahme
- Einsatzbereiche
- Station, Notaufnahme
- Heimatuni
- Berlin
- Kommentar
- Das Felix-Platter-Spital ist der ideale Einstieg für das PJ.
Zuerst war ich auf der Reha-Station. Das FPS ist natürlich kein Maximalversorger-Haus, aber es gibt Fälle aus allen Fachrichtungen und man kann sein Stex-Wissen wirklich gut brauchen. Hier darf man, wenn man Interesse zeigt eigene Patienten/Zimmer betreuen. Die Assistenzärzte behandeln Dich auf Augenhöhe und für die Oberärzte bist Du im Grunde ein Assistenzarzt und besprichst Deine Patienten auch eigenständig. Blutentnahmen, Flexülen, EKGs wird alles von den Pflegekräften übernommen. Man hat tatsächlich Zeit, sich in Ruhe zu überlegen, wie man seinen Patienten helfen kann.
Teaching hat am FPS auch einen hohen Stellenwert. Es gibt mehrere Fortbildungen pro Woche (inkl. Journal Club) und jeder und jede nimmt sich gerne Zeit, einem Dinge zu erklären. Fragen sind hier tatsächlich willkommen und werden in aller Ruhe (also Schweizer Manier) beantwortet.
Kaffee/Tee/Heisse Schoggi ist für Mitarbeitende kostenlos und das Mittagessen kostet 7.90CHF. Für die Schweiz ist das richtig billig. Man kann aber auch sein eigenes Essen mitbringen und in den Mikrowellen der Mensa warm machen.
Den zweiten Monat war ich auf der Aufnahmestation. Das ist im Grunde wie eine Notaufnahme nur ohne die Notfälle eines Universitätsklinikums, sondern eher mildere Fälle. Zum Einstieg fand ich das perfekt. Dort kann man eigene Patienten übernehmen von A-Z Anamnese und Untersuchung machen, sich einen Behandlungsplan und weitere Diagnostik überlegen und dann am Ende mit dem zuständigen Oberarzt besprechen. Mir hat das richtig Spaß gemacht und ich habe wirklich viel gelernt in den vier Wochen.
Was mich aber am meisten fasziniert hat, ist, dass ich in der gesamten Zeit nicht eine einzige Person im FPS getroffen habe, die nicht überdurchschnittlich lieb und hilfsbereit war. Das Arbeitsklima ist wirklich unfassbar gut. Ich kann das Spital nur wärmstens empfehlen und bereue es ein bisschen, dass ich nicht die vollen 4 Monate dort gemacht habe.
- Bewerbung
- ca. 1 Jahr in meinem Fall, früher kann nicht schaden
- Unterricht
- 2x / Woche
- Inhalte
- Patientenvorstellung
Fallbesprechung - Tätigkeiten
- Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 17:00 bis 18:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt - Gehalt in EUR
- 900 CHF
- Gebühren in EUR
- ca. 50CHF für AHV
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1
Hast Du diesen Bericht geschrieben? Zum Bearbeiten einfach hier klicken.