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PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Universitaetsklinikum Duesseldorf (11/2021 bis 1/2022)
- Station(en)
- CA3/CS3
- Einsatzbereiche
- OP, Station
- Heimatuni
- Nicht angegeben
- Kommentar
- Weil wir zu viele PJler waren haben wir uns in einem Früh- und Spätdienst aufgeteilt. Die einen hatten von 7:00 bis 13:00 und die anderen von 12:00 bis 18:00 Dienst.
Um 7:00 haben wir mit der Visite begonnen. Da wurde besprochen bei welchen Patient eine Blutentnahme, ein Verbandswechsel, eine neue Portnadel, eine Pleurapunktion oder Ultraschall (meistens Suche nach freier Flüssigkeit) indiziert war. Um 7:45 war dann die Frühbesprechung. 1 oder 2 PJler gingen von da aus in den OP. Die anderen haben dann die Stationsarbeit erledigt.
Im OP habe ich immer nur Haken gehalten und nichts nähen dürfen. Selten wurde etwas erklärt, ausser bei intensivem Nachfragen. Die OPs gingen meistens bis in die Nacht. Unter PJler haben wir uns dann allerdings abgelöst.
Auf Station haben wir mit den Blutentnahmen begonnen (peripher aber auch viel aus ZVKs und Ports). Pro Tag ca. 6-7 pro PJler.
Anschliessend die Verbandswechsel gemacht (auch viele VAC- und Alginatverbände), Drainagen gezogen (PTCD, Easyflow, Redon, Thoraxdrainagen) und EKGs geschrieben. Meistens ging das bis ca. 12:30.
Zwischendurch gab es immer wieder mal eine Pleurapunktion oder ZVK-Anlage, bei der man assistieren durfte, und einzelne Schritte auch selber machen konnte.
- Bewerbung
- Bewerbung über das PJ-Portal. Einteilung auf den verschiedenen Abteilungen am ersten Tag.
Man bleibt immer für 8 Wochen (2 Monate) auf einer Abteilung und rotiert dann in einer festen Kombination. Bei speziellen Wünschen (MKG, gesplittenes Tertial, ...) sind auch ausnahmen möglich.
CA3/CS3: Viszeralchirurgie
CA4/CS4: Viszeralchirurgie (Privat). Hier gab es deutlich weniger Arbeit für PJler, sodass man mehr freie Tage hatte und früher fertig war. Also eher was für nicht-chirurgisch interessierte.
Ambulanz: Viszeralchirurgie Aufnahmen und ambulante Eingriffe (Also keine Stationsarbeit oder OPs, dafür mehr körperliche Untersuchung, Anamnesen und Port-Anlagen).
Herz-, Unfall-, Gefässchirurgie, etc..: normale Stationen der jeweiligen Fachrichtung.
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Inhalte
- Bildgebung
EKG
Repetitorien - Tätigkeiten
- Braunülen legen
Botengänge (Nichtärztl.)
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Punktionen
Mitoperieren
Chirurgische Wundversorgung
EKGs - Dienstbeginn
- Vor 7:00 Uhr
- Dienstende
- Vor 15:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt - Gehalt in EUR
- 570
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 3
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 4
- Betreuung
- 4
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 3
- Gesamtnote
- 3
Durchschnitt 2.6