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PJ-Tertial Innere in St. Gertrauden Krankenhaus (10/2021 bis 2/2022)
- Station(en)
- Gastro, Kardio, Geri, RST, Angio
- Einsatzbereiche
- Notaufnahme, Station
- Heimatuni
- Berlin
- Kommentar
- --- Kurzfassung: Keine Empfehlung, Lerneffekt viel zu gering, kostenloses Mittagessen meistens Highlight des Tages, Assistenzärzte und Pflegepersonal überdurchschnittlich nett ---
Langfassung:
- 1. Tag: Gut organisiert durch die Personalabteilung, zuerst sämtliche mehr oder weniger sinnvolle Einweisungen, danach scharfer Start auf der zugeteilten Station
- Arbeitsende 16:30 Uhr, Beginn 8 Uhr auf Station (mit dem Marathon von Wäscheausgebe - Umkleide - Sekretariat zur Unterschrift - Station, 7:45 Uhr)
- Es gibt für jeden PJler einen Schrank (Vorhängeschloss mitbringen!), eine Türkarte und Essensgutschein für jeden Tag (Essen ist meistens sehr gut!)
- Rotationen auf Kardio / Gastro / RST / Geri / Angio sind fest eingeteilt, mit Tauschpartner sicherlich veränderbar, je 4 Wochen
- Assistenzärzte sind überwiegend sehr nett und bemüht, aber leider selber komplett überfordert mit ihrem Arbeitspensum, sodass keine Zeit für Teaching oder Überlassen von eigenen Patienten bleibt (habe es mehrfach versucht zu forcieren, aber schließlich irgendwann resigniert)
- Feedback (sei es für Arztbriefe schreiben oder Aufnahme eines Patienten) gab es nicht/ war keine Zeit dafür
- Fortbildungen (1x/Woche) müssen von Studierenden selber vorbereitet und Referate gehalten werden, jeweils ein Arzt kommt dazu, um Fragen zu beantworten
- v.a. Kardio/Gastro besteht der Tag zu 80-90% aus BE und Flexülen, Visite nicht immer möglich, länger Bleiben resultiert nur darin, weitere Hiwi-Dienste erledigen zu müssen
- Situation ist besonders schlimm, wenn andere PJler Studientag haben oder wegen Corona fehlten, dann wird man auf andere Stationen gerufen, um auch dort BE, Flexülen und Corona-Abstriche zu machen
- aus der RST kann man komplett eigenständig arbeiten und Patienten untersuchen und oft mit Assistenzarzt besprechen, BE/Flexülen werden vom Pflegepersonal übernommen
- ganze Station wird 2x/ Woche abgestrichen; für Personal stehen ebenfalls Tests zur Verfügung
- bei Norovirus-Ausbruch auf Station wurde uns mitgeteilt, dass uns im Falle einer Infektion und daraus resultierenden Fehltagen Studientage bzw Urlaubstage abgezogen werden
- Ausflüge in die Funktion wurden auch mit dem Satz "ich brauche dich, falls noch eine Notfall-BE ansteht" verweigert; habe auch hier leider viel zu wenig mitgenommen; andere Ärzte haben versucht uns in die Funktion zu schicken, aber leider keine Gelegenheit, mal selber etwas zu machen (Aszitespunktion, Sono,...)
- Chefarzt der Geri ist super, er ist der einzige Chef-/Oberarzt, der sich für Lehre einsetzt
- leider Verlust sämtlicher Motivation im Verlauf des PJs, mehr als die BEs, Arztbriefe und gelegentliche Aufnahmen zu machen - sehr schade, leider ging es sehr vielen PJlern der Inneren dort so
- Unterricht
- 1x / Woche
- Tätigkeiten
- Rehas anmelden
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 5
- Klinik insgesamt
- 4
- Unterricht
- 5
- Betreuung
- 5
- Freizeit
- 3
- Station / Einrichtung
- 5
- Gesamtnote
- 3
Durchschnitt 3.53
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