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PJ-Tertial Chirurgie in Robert-Bosch-Krankenhaus (9/2021 bis 12/2021)
- Station(en)
- Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie, Herzchirurgie
- Einsatzbereiche
- Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Notaufnahme, OP
- Heimatuni
- Tuebingen
- Kommentar
- Insgesamt ist das RBK ein tolles PJ-Haus, das sich sehr um seine Studenten kümmert, sodass wir günstig wohnen konnten, umsonst Mittagessen bekamen und jede Woche einen halben Studientag zur freien Verfügung nehmen durften (nach Absprache auch mal kumuliert). Unterricht findet jeden Tag außer Freitag statt, nach festem Stundenplan in Anästhesie, Herzchirurgie, Radiologie, EKG-Kurs, Chirurgie, Sonokurs und Differenzialdiagnosen/Klinische Visite. Die Unterrichte können immer besucht werden, egal, in welcher Abteilung man sich aktuell befindet.
Zur Chirurgie: Man darf sich frei raussuchen, welche chirurgischen Abteilungen man in welchem Umfang durchlaufen möchte, nur die 6 Wochen Allgemeinchirurgie sind Pflicht.
Allgemeinchirurgie: Note 1,0, super nette, tolle Abteilung, man wird richtig gut ins Team integriert, steht viel auf dem OP-Plan, auch häufig als 1. Assistenz bei kleineren Eingriffen, und unter Aufsicht darf man sogar manchmal selbst ein bisschen operieren (Port ex z.B.). Blutentnahmen sind durch die PJler zu machen, wenn es sehr viele sind, helfen einem die Assistenzärzte aber oft. Auch die Stationsarbeit wird einem gut gezeigt und erklärt, wer sich motiviert zeigt, kann auch mal eigene Patienten übernehmen und Briefe verfassen.
Unfallchirurgie: Note 2,5. Ich habe durchgesetzt, dass ich von meinen geplanten 4 Wochen Unfallchirurgie 2 in die Notaufnahme gehen durfte, da diese Rotation in der Chirurgie leider nicht regelhaft geplant ist. Die Notaufnahme war super, ich habe Patienten ersteingeschätzt und Wundversorgung machen dürfen. Die stationäre Unfallchirurgie war leider nicht so toll, da man als PJler nicht besonders wertgeschätzt wurde, man zum Teil sehr lang mit den Blutentnahmen beschäftigt war, ohne Hilfe zu bekommen und sehr wenig beigebracht bekommen hat. Im OP war es je nach Operateur ganz in Ordnung. Aber positiv: in der Assistentenschaft nette Leute und keine Choleriker im OP.
Herzchirurgie: Note 1,5. Man wird als PJler freundlich aufgenommen und der Chef kümmert sich darum, dass man viel zu sehen bekommt. In der Herzchirurgie darf man nur selten mit an den Tisch, und wenn, dass eher zum Schauen, als um selbst viel zu machen, aber das ist in diesem Fach denke ich verständlich. Dafür bekommt man viele verschiedene Operationen mit, und einige Oberärzte bemühen sich auch, einen mit Fragen und Erklärungen mit einzubeziehen.
- Bewerbung
- Aktuell (Stand 2022)sind relativ wenige PJ-Studenten am RBK, also bekommt man ziemlich sicher einen Platz.
- Unterricht
- Häufiger als 5x / Woche
- Inhalte
- Nahtkurs
Repetitorien
Bildgebung
Patientenvorstellung
EKG
Fallbesprechung
Prüfungsvorbereitung - Tätigkeiten
- Notaufnahme
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Mitoperieren
Chirurgische Wundversorgung
Braunülen legen
Eigene Patienten betreuen
Punktionen
EKGs
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt - Gehalt in EUR
- 400€
- Gebühren in EUR
- Miete 140€ im Personalwohnheim
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.13
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