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PJ-Tertial Gynäkologie in Klinikum Chemnitz (12/2021 bis 4/2022)
- Station(en)
- Gynäkologie/Geburtshilfe
- Einsatzbereiche
- Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Diagnostik, Notaufnahme
- Heimatuni
- Dresden
- Kommentar
- Habe das Tertial als letztes Wahltertial im Frühjahrsturnus absolviert.
Wer abseits von einem Uniklinikum mit meist sehr vielen Famulanten/PJ'lern eine große Gynäkologie und Geburtshilfe sehen will ist hier richtig.
Wir waren meist 2 PJ'ler +/- 1 Famulant und wurden unkompliziert auf die Gyn und Geburtshilfe verteilt.
Wir konnten viel selber untersuchen, mitarbeiten und meist problemlos auch mit zuschauen bei spannenden Sachen.
Ich habe ca. 15x Sectios assistiert, 10 vaginale Geburten mitgesehen und teils assistiert, durfte die Schwangeren prä- und postpartal mal nachschallen und in der Intensivschwangerenberatung mit aufpassen.
Die Hebammen und ÄrztInnen sind sehr nett, mit dem Pflegepersonal auf der Gynäkologie muss man anfangs kurz warm werden, aber das ging nach 1 Woche auch super. Im OP durfte man viel assistieren bei kleineren und größeren Eingriffen, auch mal öfter zunähen, abwaschen oder vaginal untersuchen.
Auf Station werden auch Aszites- und Pleurapunktionen durchgeführt, wo man auch mal selber mit ran darf.
Montags ist immer Tumorboard, wo man, falls gewollt, auch selber mal einen Fall vorstellen kann und noch einiges lernen kann.
Der PJ-Unterricht war wegen Corona leider noch reduziert, aber auch sehr gut ca. 1x alle 2 Wochen mit den üblichen Themen.
Weiterhin konnten wir auch mal ins SkillsLab wo die Anästhesisten viel erklären oder 1 Woche fachfremd hospitieren.
Dafür war ich nochmal eine Woche in der Notaufnahme und konnte einiges fürs M3 wiederholen.
Mittagessen war fast jeden Tag möglich, die 12 Euro-Freibetrag reichen dabei für mich mehr als aus, inkl. Snacks für später. ;)
Auch sonst lebt es sich komfortabel, kostenlos im Wohnheim mit 5 min Fußweg auf Arbeit und dank Semesterticket am Wochenende oder in der Woche auch mal fix in Leipzig oder Dresden. Wobei im Wohnheim während Corona teils mehr los war als in Dresden...
Dazu gibts noch die Aufwandsentschädigung und so hat man noch paar Euro für den Urlaub nach dem M3.
Zusammenfassend kann ich ein Tertial hier für alle Gyn-Interessierten nur empfehlen, man bekommt viel geboten, kann viel lernen, und ist am Wochenende und dank der 10 frei wählbaren Studientage pro Tertial zusätzlich, schnell mal in Leipzig, Dresden, in der Sächsischen Schweiz oder auf der selbstorganisierten Chemnitzer PJ-Kneipentour. :)
- Bewerbung
- Übers PJ-Portal unkompliziert angemeldet.
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Sonst. Fortbildung
Bildgebung
Repetitorien
Nahtkurs
EKG - Tätigkeiten
- Eigene Patienten betreuen
Mitoperieren
Chirurgische Wundversorgung
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Poliklinik
Punktionen
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Frei verfügbar
- Tätigkeiten
- Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger - Gehalt in EUR
- 373
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.2
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