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PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Universitaetsklinikum Duesseldorf (3/2022 bis 6/2022)
- Station(en)
- CS4
- Einsatzbereiche
- Station, OP
- Heimatuni
- Duesseldorf
- Kommentar
- Im Chirurgietertial im UKD ist man immer 8 Wochen in einem allgemeinchirurgischen Bereich und 8 Wochen in einer anderen chirurgischen Abteilung. Hier nur Allg.Chrg. bewertet: Am Ersten Tag wird besprochen wer wohin möchte bzw. ausgelost. Zu Beginn waren wir durch die Semesterferien (Famulanten) und PJler der anderen Rotation immer sehr viele und jeder musste nur 3 Tage die Woche kommen (2 Vormittage, 1 Nachmittag). Diese viele Freizeit mussten wir uns schnell abgewöhnen, da wir nach 2-3 Wochen überhaupt nicht mehr alle Pflichtschichten besetzen konnten und daher täglich nur noch vormittags da sein sollten, aber oft doch einer bis in den späten Nachmittag blieb, weil er nicht aus dem OP kam. Ein Ausgleichsfrei hat auch nicht, oder zumindest nicht im gleichen Stundenumfang, stattgefunden.
Erschreckend fand ich, dass man alles von einem anderen Studenten erklärt bekommt, der auch nur 2 Wochen bisher da ist und es selber auch nur von dem Studenten davor gelernt hat, z.B. Blut aus dem ZVK abnehmen oder Verbandswechsel, und es so teils fehlerhaft war. Was die Patienten überhaupt haben wusste zumindest zu Beginn eh kein Student, später haben wir es geschafft es entweder aus den Ärzten herauszulocken oder als weniger mit in der Visite waren (<15 Personen), konnte man es auch mal verstehen bzw. auf die Kurve spinksen.
Jede Woche ändert sich der zuständige Stationsarzt, ich habe keine zwei Wochen denselben gehabt. Bei manchen sind die Wochen auch ganz gut und man lernt was, bei anderen eher weniger und man wird nicht mit einbezogen. Schwierig fand ich dabei, das bei jedem der Tag etwas anders abläuft und man meist Montag und Dienstag erstmal brauchte um sich an den neuen Arzt zu gewöhnen.
Für die OPs der Station muss immer jemand runter, man kann sich untereinander absprechen wer geht, aber man kommt nicht komplett drumherum.
Positiv ist, dass man immer freundlich und respektvoll behandelt wird und nie angeschrien (auf dieser Station), allerdings ist es schon so, dass man manchmal kurz vor Feierabend noch was erledigen soll, wodurch man überziehen muss, oder anderen Stationen aushelfen musste.
Die PJ-Seminare habe ich nur in einer Woche mitbekommen (sonst ausgefallen, bzw. hatte ich Urlaub), diese waren aber sehr gut.
Alles in Allem kann es einen sicher schlechter treffen. Ich möchte nicht Chirurgie machen, wollte aber das meistmögliche mitnehmen, das ist hier aber nicht viel, weil man nichts lernt, wenn überhaupt im OP, der Chef macht manchmal extra eine kurze Pause im OP um Studenten die Strukturen zu erklären, oder in den PJ-Seminaren. Lohnenswert ist ein Tag in der ZNA wo man auch mit in den Schockraum kann, es ist aber nicht geplant, dass man bei der Station dahin kommt und kam nur durchs Aushelfen in der Ambulanz zustande.
- Bewerbung
- PJ-Portal
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Botengänge (Nichtärztl.)
Chirurgische Wundversorgung
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Mitoperieren - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- Vor 15:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt - Gehalt in EUR
- 575
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 3
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 3
- Unterricht
- 5
- Betreuung
- 4
- Freizeit
- 3
- Station / Einrichtung
- 3
- Gesamtnote
- 3
Durchschnitt 3.07
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