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Famulatur Unfallchirurgie in Asklepios Klinik Wandsbek (7/2022 bis 8/2022)
- Station(en)
- B8 West
- Einsatzbereiche
- OP, Notaufnahme, Station
- Heimatuni
- Nicht angegeben
- Kommentar
- Ich habe 30 Tage auf der Unfallchirurgie famuliert. Auf der Station war ich zu diesem Zeitpunkt zusammen mit einer Pjlerin eingeteilt.
Im Gespräch mit anderen Studenten wurde klar, dass die Zeit auf der Station von Person zu Person sehr unterschiedlich aufgenommen wird. Während einige es gar nicht schön fanden, bin ich zufrieden mit meiner Famu. Mein persönliches Ziel war es, erste Eindrücke eine chirurgischen Fachrichtung zu sammeln und das hat gut funktioniert. Wobei es natürlich auch bei mir Tage gab, wo der Tag eher mau war.
Positiv hervorzuheben ist, dass die Famulatur formal gut organisiert ist. Direkt an meinem ersten Tag bekam ich einen Spind, Namensschild und einen PC Zugang. Zusätzlichen dürfen Famulanten kostenlos in der Mensa essen. Es gibt zwar beim Essen keine Wahlmöglichkeit, dennoch ist es eine sehr nette Geste.
Die Arbeit der Abteilung unterteilt sich Bereiche der Station, OP, ZNA, und Ambulanz.
Die Visite beginnt um 7 Uhr.
Für die Blutentnahmen gibt es eine angestellte "Blutschwester" die sich meist darum kümmert. Dennoch muss man teils noch einige BE machen. Was ich aber, da es erst meine zweite Famu ist, auch gar nicht so schlecht fand, da man das dort gut üben kann.
Tätigkeiten hängen sehr vom in der Woche zuständigen Stationsarzt und dem eigenen Selbstvertrauen ab. Bei manchen füllt man Reha Anträge aus und macht Botengänge, bei anderen kann man LP, aterielle BGAs, Blutkulturen machen. Wenn man will kann man auch Briefe schreiben.
Im OP wird man leider, bis auf Duokopfprothesen (da braucht man eine zweite Assistenz), nicht fest eingeplant. In meinem einem Monat war ich ungefähr 5 mal zweite Assistenz und viermal erste Assistenz. Man kann aber jederzeit in den OP gehen und sich die Operation anschauen. Durchschnittlich stehen 3 OPs pro Tag auf dem Plan.
Am besten hat es mir in der ZNA gefallen. Dort kann man sich einfach Patienten aussuchen und dann vorunteruschen, und die Ergebnisse dann mit dem Arzt besprechen. Auch das Nähen konnte ich dort häufiger üben. Wenn es etwas ruhiger ist, habe ich dort auch die meisten Erklärungen bekommen.
Grundsätzlich sind alle sehr nett. Wenn man aber was fachlich lernen möchte, muss man schon selber auf die Leute zugehen und fragen. Dann erhält man aber sehr nette und auch ausführliche Erklärungen.
Ich hätte am mehrmals wöchentlichen PJler Unterricht teilnehmen können.
Wenn man mal früher los muss ist das kein Problem, die sind da sehr entspannt. Man konnte auch täglich eine Mittagspause machen. Schluss ist gegen 15:30.
Leider herrscht am Haus grundsätzlich ein Personalmangel, was sich manchmal in der Stimmung deutlich macht. Mich hat dies jedoch nicht gestört.
Hätte ich noch etwas mehr fachliche Erklärungen oder Unterstützung bekommen, wäre die Zeit optimal gewesen. So war nur gut :)
- Bewerbung
- ca. 3 Monate vorher bei der Personalabteilung
- Unterricht
- 2x / Woche
- Tätigkeiten
- Rehas anmelden
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
Botengänge (Nichtärztl.)
Chirurgische Wundversorgung
Eigene Patienten betreuen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Mitoperieren
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Gipsanlage
Briefe schreiben - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Frei verfügbar
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 4
- Unterricht
- 3
- Betreuung
- 3
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 2.47