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PJ-Tertial Anästhesiologie in Kreiskrankenhaus Freiberg (7/2022 bis 10/2022)
- Station(en)
- OP, ITS
- Einsatzbereiche
- Station, OP
- Heimatuni
- Dresden
- Kommentar
- Mit Abstand das Beste Tertial meines gesamten PJs.
In Freiberg gibt es ein tolles Team, alle Kollegen sind sehr nett und viele sind extrem bemüht etwas zu zeigen und beizubringen. Ich war 6 Wochen im OP und 6 Wochen auf ITS. Im OP darfst du alles selbst machen, komplette Einleitungen, viel Intubieren, Spinalanästhesien, gesamte Narkoseführung. Man kann sehr selbstständig arbeiten und üben, aber es ist immer jemand da, der Anästhesist verlässt nie den OP-Saal und lässt einen alleine und passt immer im Hintergrund auf und würde bei Fehlern eingreifen. Man kann in den 5 Sälen auch springen und viele Einleitungen mitnehmen, außerdem kann man sich dadurch immer aussuchen mit wem man arbeitet. Es gibt viele die einen alles machen lassen und ebenso gern viele Fragen beantworten und auch von selbst Dinge erklären. Auch die allgemeine Stimmung im OP ist sehr angenehm.
Auf ITS kann man invasive Maßnahmen wie ZVK, Arterie, Bronchoskopie usw. erlernen. Hier kam ich etwas seltener zu praktischen Erfahrungen, da viele Assistenzärzte um die begrenzte Anzahl an Eingriffen konkurrierte. Es ist sehr abhängig von der aktuellen Personalsituation und natürlich den Patienten und den Eingriffen die anfallen. Es wird aber auch dort sehr darauf geachtet, dass die Aufgaben gerecht verteilt sind und jeder mal dran kommt. Ansonsten sind viele Visiten, man kann alle Patienten untersuchen und tgl. Status dokumentieren, Verlegungsbriefe schreiben, ebenso darf man manchmal Patienten selbst betreuen (+ Mentor) und es werden natürlich auch dort alle Fragen geduldig und gern beantwortet und alles erklärt. Ebenso darf man das NEF begleiten, es gibt in Freiberg 2 Fahrzeuge. Das NEF 2 fährt circa 4 Einsätze am Tag, oder etwas weniger, und wird häufig von einem Facharzt auf ITS besetzt, sodass man hier sehr leicht und problemlos bei Alarmierung mitfahren kann.
Jede Woche gibt es Unterricht von einem unterschiedlichen Fachgebiet zu sehr vielen Themen, die Unterrichtsqualität ist dabei natürlich sehr vom Dozenten abhängig. Der Unterricht war aber immer sehr gut organisiert.
2x pro Monat gibt es Studientage die man sich selbst einteilen kann, wenn man einen Dienst mitmacht bekommt man dafür 2 freie Tage. Die Dienste sind im OP und gehen meist nur bis max. Mitternacht, je nach Programm.
Man bekommt ein sehr schönes Zimmer im KH kostenlos gestellt, mit Bad auf dem Zimmer, nett eingerichtet. Gut eingerichtete Gemeinschaftsküche, allerdings ohne Herd. Ebenso kann man eine Mitarbeiter-Parkkarte bekommen, da kostet das Parken nur 4ct pro Stunde. Es gibt Mittagessenmarken, für welche man in der Cafeteria eine volle Mahlzeit bekommt. Man wird täglich Mittagessen geschickt und kann auch immer pünktlich, im OP oft auch eher gehen. WLAN gibt es inzwischen auch kostenlos für Studenten.
Es ist eine super Betreuung, man wird toll eingewiesen und bekommt alles was man benötigt, der CA erkundigt sich auch häufig wie das PJ läuft und ob es Probleme/Wünsche gibt und es ist ein sehr kollegiales Miteinander.
- Bewerbung
- PJ-Portal, Einteilung vor Ort mit CA besprechen
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Repetitorien
Sonst. Fortbildung - Tätigkeiten
- Eigene Patienten betreuen
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Untersuchungen anmelden
Röntgenbesprechung
Punktionen
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Braunülen legen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Frei verfügbar
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt - Gehalt in EUR
- 375
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.13
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