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Famulatur Dermatologie in Dermatologische Klinik Thalkirchnerstr (8/2022 bis 9/2022)
- Station(en)
- Derma 2 / Station 6
- Einsatzbereiche
- Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Station
- Heimatuni
- Goettingen
- Kommentar
- Die Derma-Famu war meine letzte vor dem 10. Semester und sie hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Die Station besteht aus drei Teilstationen, die inhaltlich alle ähnliche Fälle bieten (v. A. BCCs, SCCs, Melanome, Zoster, Atopien, rheumatologische Erkrankungen etc.).
Der Stationsalltag startet mit einer sehr kurzen Übergabe um 8:15, danach nehmen die Studenten (teilweise bis zu 5 mit PJlern und anderen Famulanten) Blut ab und legen Braunülen. Bei der Visite schaut man sich täglich (und 1x / Woche je mit Oberärzten und dem Chefarzt zusammen) die Patienten an, wobei studentische Lehre leider kaum eine Rolle spielt. Dafür sind die Assistenzärzte wirklich super freundlich und immer offen für Fragen.
Hauptaufgaben der Studenten waren neben BEs v. A. die Aufnahmen (+ Hautbefund) und kleinere chirurgische Exzisionen wie Shaves oder Stanzbiopsien, generell wurde den Studenten viel zugetraut, was ich gerne mochte. Zwischendurch wurde man oft um die Durchführung von Schnelltests oder Kopieren gebeten, was aber i. d. R. schnell ging und nicht groß gestört hat.
Das Mittagessen dort war echt lecker und kostenlos, zudem konnte man als gesamte Station immer mittags gemeinsam im schönen Innenhof essen, sowas habe ich bei einer Famulatur noch nie erlebt und fand es sehr nett.
Negativ hervorzuheben ist für mich, dass es keine organisierte Lehre gab, d. h. keinen Zugang zu PJ-Unterricht, allerdings gab es die "MiVi" (Mittagsvisite) der LMU im Nachbarsgebäude, wo täglich Fälle vorgestellt wurden, was teilweise ganz spannend war. Die Oberärzte der Station hatten kein großes Interesse daran den Studenten viel beizubringen. Man konnte dann nach der Mittagsbesprechung der Station (16:15) meistens gehen, manchmal gab es noch Aufgaben auf Station.
Zusammenfassend würde ich die Famu weiterempfehlen, vor allem wegen der netten Stimmung auf Station (zumindest bei den Assistenz- und Fachärzten).
- Bewerbung
- 6 Monate vorher per Mail
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Inhalte
- Fallbesprechung
Patientenvorstellung - Tätigkeiten
- Botengänge (Nichtärztl.)
EKGs
Briefe schreiben
Braunülen legen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Chirurgische Wundversorgung
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen - Dienstbeginn
- Nach 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 5
- Betreuung
- 3
- Freizeit
- 3
- Station / Einrichtung
- 5
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 2.33