Medizinstudenten helfen Medizinstudenten.
Berichte von PJ-Tertialen und Famulaturen weltweit. Kostenlos und unabhängig. Für ein besseres Medizinstudium.
Famulatur Gynäkologie in Bethesda Spital Basel (3/2022 bis 4/2022)
- Station(en)
- Wochenbett, Normalstation, Sonderstation, OP, Ambulanz
- Einsatzbereiche
- Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Diagnostik, Station, Notaufnahme
- Heimatuni
- Wien
- Kommentar
- Meine 4 Wöchige Famulatur im Bethesda Spital in Basel hat mir wirklich sehr gut gefallen und ich würde es für Gynäkologie interessierte Studierende wärmstens empfehlen. Dieses Spital ist auf Gynäkologie und Geburtshilfe spezialisiert und ist kleiner und familiärer als das Universitätsspital Basel (USB). Im Vergleich zu Österreich ist eine 50h Woche in der Schweiz der Standard und wurde natürlich auch von mir verlangt. Da das Ausbildungssystem dort auch anders funktioniert und es keine Famulaturen wie in Deutschland und Österreich gibt, ist man als Unterassistenzarzt/ärztin angestellt. Dadurch ist man ca. gleichgestellt wie im KPJ bei uns. Man bekommt daher auch ein vergleichbares Gehalt und wird sehr stark ins Team eingebunden.
Das Team dort war wirklich sehr freundlich zu mir, vor allem die Oberärztinnen und die Assistenzärt:innen haben mir extrem viel beigebracht und anvertraut selbst zu machen. Meine Hauptaufgabe war die Assistenz im OP bei verschiedensten Eingriffen und im Laufe der Zeit auch die Dokumentation. Da ich einen eigenen EDV Zugang bekommen habe konnte ich die Assistenzärzt:innen bei der Dokumentation und bei den Zuweisungen und Rezepten unterstützen. Im OP durfte ich die Trochareingänge im Schluss jeder OP zunähen und konnte so meine Nähfähigkeiten verbessern. Gegen Ende ging ich alleine die Wochenbettvisite und machte alleine die Austrittsuntersuchungen (Abschlussgespräch, Ultraschall, körperliche Untersuchung, Dokumentation) und habe alles im Anschluss mit den Assis besprochen.
Mein Arbeitstag startete immer um 7:00 Uhr beim Frühraport und ging offiziell bis zum Spätraport um 17:00. Ich musste allerdings öfter noch länger bleiben bzw. habe ich es freiwillig gemacht weil die Assis noch so viel zu tun hatten und ich mich echt gut mit ihnen verstanden habe. Die 50h Woche war daher wirklich fordernd für mich aber weil ich so viel machen und lernen konnte würde ich es auf jedenfall wieder machen!
Basel ist eine extrem nette kleine Stadt und es ist sogut wie alles mit dem Rad erreichbar.
- Bewerbung
- ca. 1 Jahr im Voraus über Email - ging sehr unkompliziert
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Nahtkurs
Bildgebung - Tätigkeiten
- Mitoperieren
Notaufnahme
Untersuchungen anmelden
Punktionen
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Chirurgische Wundversorgung
Eigene Patienten betreuen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht - Dienstbeginn
- Vor 7:00 Uhr
- Dienstende
- 17:00 bis 18:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt - Gehalt in EUR
- ca. 1000 Fr
- Gebühren in EUR
- Essen: ca. 10 Fr
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 3
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 1.87