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PJ-Tertial Neurochirurgie in Kantonsspital St. Gallen (12/2022 bis 3/2023)
- Station(en)
- Kopfteam und Ostschweizer Wirbelsäulenzentrum
- Einsatzbereiche
- OP, Notaufnahme, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
- Heimatuni
- Koeln
- Kommentar
- Pro:
- Man kann Pat. aufnehmen, untersuchen, die OP mit anschauen und bei Austritt wieder untersuchen, teilweise durfte man auch assistieren. Dies hat für einen tollen Lerneffekt gesorgt
- Man hatte viele Vorträge, Journal Clubs, Teachings (z.b. OP-Besprechung, aber auch das Tumorboard oder das Neurovaskuläres Board waren spannend). Ein Highlight war ein Skull base surgery Kurs, wo die Klinik einen Kadaver Kurs für die PJler mitbezahlt hat,. Man konnte dort verschiedene Kraniotomie Zugänge an Köpfen üben, unter Anleitung von erfahrenen Neurochirurgen und Schädel-Basis-Chirurgen.
- Es war möglich, in das Ostschweizer Wirbelsäulenzentrum zu rotieren, wo man sich dann auf die Wirbelsäule fokussieren konnte. Zudem wurde diese Station interdisziplinär mit Orthopäden geführt, was die Fallbesprechungen sehr spannend gemacht hat.
- Das Team war wirklich top, die Hierarchie war trotz des Faches relativ flach. Man durfte auch den Chef jederzeit und auch im OP-Saal alles fragen und bekam immer nette und ausführliche Antworten. Das Miteinander war unfassbar nett und das Arbeitsklima mehr als angenehm.
-Es gab einen Skitag, zu dem auch PJler inklusive Skipass und Mahlzeiten und Busfahrt eingeladen wurden!
-Die Stadt St. Gallen ist sehr schön, mit Verbindung zu verschiedenen Skigebieten und nah am Bodensee
- Der Service im Personalheim (Altbau) war gut, man bekommt alle Hausmittel gestellt, sogar Bettwäsche und eine schnelle Reparatur, falls etwas kaputt ist.
- Jeden Morgen war nach dem Morgenrapport eine Pause mit Kaffeetrinken und Frühstück möglich, jeden Mittag eine Mittagspause von circa einer Stunde mit wirklich leckerem Mittagsmenü oder individuellem Buffet, teilweise noch zwischendurch Kaffeetrinken
Kontra:
- Das Gehalt ist für die Schweiz relativ gering, es werden im Monat 640 CHF auf das Konto überwiesen (Miete schon abgezogen). Übrig bleibt meistens nichts, da man in dem Klinikrestaurant und Cafeteria jeden Tag circa 10-20 Franken lässt und man auch noch einkaufen muss. Zum Skifahren hat es aber circa 4x / Monat immer noch gereicht!
- Im Vergleich zu einem deutschen PJler hat man wenig Freizeit, da man jeden Tag von 7:40 bis um circa 18 Uhr arbeitet und keine Studientage hat.
- Die Parkplatzsituation in St. Gallen ist schwierig, man kann ein Ticket über eine App kaufen, mit dem man in den blauen Parkzonen parken kann, hier ist aber oft die Suche etwas nervig. Das Wohnheim befindet sich in der Volksbadstrasse, hier gibt es fast nie freie Parkplätze. Alternativ gibt es fast immer einen freien Parkplatz in der Notkerstrasse oder in der Greithstrasse
- Bewerbung
- 3 Jahre im Voraus !
- Unterricht
- 3 x / Woche
- Inhalte
- Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung - Tätigkeiten
- Patienten untersuchen
Mitoperieren
Untersuchungen anmelden
Chirurgische Wundversorgung
Briefe schreiben
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 17:00 bis 18:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger - Gehalt in EUR
- ca. 940 CHF
- Gebühren in EUR
- ca. 300 CHF
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 4
- Ansehen des PJlers
- 3
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 3
- Freizeit
- 3
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.67
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