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Famulatur Unfallchirurgie in Tauernklinikum Zell am See (3/2023 bis 3/2023)
- Station(en)
- Orthopädie/Traumatologie
- Einsatzbereiche
- Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Notaufnahme
- Heimatuni
- Jena
- Kommentar
- Das Tauernklinikum in Zell am See am See ist ein sehr modernes Klinkum, das super ausgestattet ist. Die Orthopädie/Traumatologie ist die größte Fachrichtung und dem entsprechend auch recht gut besetzt. Da das Krankenhaus die ganze Region als Einzugsgebiet hat, gab es gerade im Winter sehr viel zu tun. Von Alltagsunfällen bis zu allen möglichen Ski-und Snowboard-Unfällen war alles dabei. Wenn man also sehr gerne ein breites Feld an Verletzungen und OPs sehen möchte ist man da genau richtig.
Der Tag begann um 7 Uhr mit der Morgenbesprechung in der die OPs des gestrigen Tages, der aktuelle OP Plan, sowie die Aufnahmen und spezielle Fälle vorgestellt wurden. Anschließend ging es entweder in den OP oder in die Ambulanz. Auf Station ist man eigentlich nie, es sei denn man fragt aktiv danach. Im OP durfte man sehr oft als Assistenz mitoperieren und auch kleine Dinge mal selber machen, wie nähen, Material entfernen,… Es wurde viel erklärt, man konnte immer Fragen stellen und alle waren sehr nett und hilfsbereit. Selten wurde auch mal ein strengerer Ton angeschlagen oder eine Bemerkung gemacht, wie das halt manchmal so ist in der Chirurgie;)
In der Ambulanz durfte mal selber Patienten untersuchen, Röntgen anmelden, Briefe schreiben und diktieren, nähen, allgm. Wundversorgung durchführen, alles natürlich in Rücksprache mit einem Arzt. Die Schwestern haben sich auch sehr gefreut, wenn man ihnen Sachen wie Flexülen legen oder Blutentnahmen abgenommen hat. Man muss sich aber aktiv selbst einbringen und danach fragen bzw anbieten zu helfen, sonst kann es passieren das man nur daneben steht!
Mit Eigeninitiative kann man also sehr viel lernen und machen und wird immer nett behandelt und integriert. Wenn man natürlich seine Zeit nur absitzen will, ist das auch Okey aber dann eher nicht zu empfehlen.
Wenn nicht so viel los war, was eher selten vorkam, durfte man auch immer eher gehen und sonst eigentlich immer pünktlich.
Da wir mehrere PJler und Famulanten waren, haben wir uns selbst in Dienste eingeteilt und man konnte auch mal einen oder mehr Tage die Woche frei machen zum Skifahren, etc;)
Alles in allem war es eine „wachse Famu bei den oiden in de berg“ (Grüße an die Assistentenzärzte der Traumatologie)
- Bewerbung
- Ca. 1-2 Jahre vorher. Es ist sehr beliebt also möglichst zeitig bewerben.;)
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Sonst. Fortbildung
Nahtkurs
EKG
Fallbesprechung - Tätigkeiten
- Patienten untersuchen
Chirurgische Wundversorgung
Notaufnahme
Mitoperieren
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Blut abnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht - Dienstbeginn
- Vor 7:00 Uhr
- Dienstende
- Vor 15:00 Uhr
- Studientage
- Frei verfügbar
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt - Gehalt in EUR
- 100
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.13