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PJ-Tertial Psychiatrie in Klinikum Stuttgart (6/2022 bis 9/2022)
- Station(en)
- P1A, P1B, P4D
- Einsatzbereiche
- Station
- Heimatuni
- Tuebingen
- Kommentar
- Ich war in meinem letzten PJ-Tertial in meinem Wahlfach in der Psychiatrie am Klinikum Stuttgart, Standort Bad Cannstatt. Es handelt sich um eine große psychiatrische Versorgungsklinik, die in 3 Kliniken aufgeteilt ist: Allgemeinpsychiatrie, Suchtmedizin und Gerontopsychiatrie.
Ich war das gesamte Tertial über die einzige PJlerin im Haus und konnte dadurch relativ frei entscheiden, was ich mir anschauen möchte und wo ich wie viel Zeit verbringe möchte. Ich war letztendlich etwa 6 Wochen auf einer allgemeinpsychiatrischen Akutstation mit einzelnen Tagen auf den offenen allg.psych. Stationen, 4 Wochen auf der suchtmedizinischen Akutstation. Auch hier war es möglich auf den offenen Station der Suchtmedizin zu hospitieren, sowie der angeschlossenen Rehaklinik, einem mitbetreuten Adaptionshaus und einer großen Substitutionspraxis. Hier gilt es einfach, sich interessiert zu zeigen :) In der Gerontopsychiatrie war ich jeweils eine Woche auf der Station für Menschen mit Demenzerkrankungen und eine Woche auf der Station für andersweitig psychiatrisch erkrankte Menschen >65 Jahre.
Die Arbeitstage begannen jeweils um 8.15 Uhr mit der Frühbesprechung und gingen bis ca. 16 Uhr. Dass ich an Diensten teilnehmen, wurde zu keinem Zeitpunkt erwartet. Auf meinen Wunsch hin wäre es aber sicherlich möglich gewesen auch hier mitzulaufen.
Im Krankenhaus Bad Cannstatt ist immer Mittwoch nachmittags PJ-Unterricht aus den unterschiedlichen Fachbereichen im Haus (Psychiatrie, Innere Medizin, Chirurgie, Dermatologie). Hieran sowie am Journal Club und am Weiterbildungscurriculum der AssistenzärztInnen (dienstags während der Arbeitszeit) konnte ich immer teilnehmen. Außerdem konnte man an dem zentralen PJ-Unterricht, der blockweise freitags ca. alle 3-4 Wochen im Standort Katharinenhospital fächerübergreifend stattfindet, teilnehmen.
Auch das Zusammensein mit den ärztlichen KollegInnen habe ich als sehr angenehm empfunden. Es wurde jeden Mittag gemeinsam zu Mittag gegessen und auch nach der Frühbesprechung war meist Zeit für einen gemeinsamen Kaffee. Leider merkt man an einigen Stellen auch den allgemeinen Personalmangel.
Ich war insgesamt sehr zufrieden in diesem Tertial, habe mich fast durchgehend sehr wertgeschätzt und wahrgenommen gefühlt. Ich durfte im Verlauf zunehmend auch selbstständig Aufgaben übernehmen wie Patientenaufnahmen, körperliche Untersuchungen, das Vorbereiten rechtlicher Dokumente, Einholen von Fremdauskünften bei den Angehörigen und Ähnliches. Ich habe mich dadurch insgesamt gut auf den Berufseinstieg vorbereitet gefühlt.
- Bewerbung
- über das PJ-Portal der Uni Tübingen
soweit ich weiß, nimmt das Klinikum Stuttgart auch viele externe PJ-BewerberInnen (auch aus dem Ausland)
- Unterricht
- 2x / Woche
- Inhalte
- Repetitorien
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Prüfungsvorbereitung - Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- Nach 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gesammelt am Ende
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt - Gehalt in EUR
- 565
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 2
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.2
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