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PJ-Tertial Nephrologie in Universitaetsklinikum Leipzig (10/2009 bis 12/2009)
- Station(en)
- G2-1
- Einsatzbereiche
- Station
- Heimatuni
- Leipzig
- Kommentar
- Ich verbrachte 8 Wochen auf der Station G2-1 im neu gebauten Zentrum für Konservative Medizin am Uniklinikum Leipzig. Es finden sich auf der Station 18 nephrologische Betten. Neben den klassischen nephrologischen Krankheitsbildern ( Glomerulonephritiden, Harnwegsinfekte u.v.m. ) finden sich auch zahlreiche Patienten mit Z.n. Nierentransplantation. AuÃerdem sieht man aber auch diverse klassische internistische Fälle (COPD; Pneumonie...) und genauso sehr seltene Krankheitsbilder.
Man bekommt beinahe die gesamte Bandbreite der Inneren Medizin geboten. Besonderes erwähnenswert ist das sehr gute "Betriebsklima" unter den Ãrzten und bei deren Umgang mit den PJlern. Man erfährt dort sehr viel Wertschätzung, aber auch individuelle Aus- und Weiterbildung.
Es findet Montags bis Donnerstags eine Morgenbesprechung statt, zu der die PJler mitkommen, in deren Anschluss schlieÃt sich eine kurze Weiterbildung anhand eines typischen Klinikfalls mit Kommentaren zum Verlauf und der Therapie an, den unterschiedliche Ãrzte aus allen Fachrichtungen des Departments halten. So nimmt man schon jeden Morgen eine gute Protion Wissen mit in den Tag. Danach geht es auf Station zum Blut abnehmen, dann folgt die tägliche Visite ( Chefvisite ist 2 mal wöchentlich und stellt einen guten Mix aus Chefvisite und Lehrvisite dar ), dann folgen die Patientenaufnahmen. Zwischendurch gibt es meist allerhand zu organisieren und zu erledigen (Rehaanträge ausfüllen, mit dem Hausarzt telefonieren etc. etc.). Man hat dort hin und wieder auch die Möglichkeit den abdominellen Ultraschall ( besonders den der Nieren ) zu üben. Mittwochs findet der nephrologische Journal-Club statt, wo neue Forschungsartikel präsentiert werden. Ebenso finden regelmäÃig Röntgendemos und Dialysebesprechungen statt.
Ich kann jedem nur empfehlen, 8 Wochen auf der Nephrologie zu verbringen, man nimmt viel fachliches (theoretisches und praktisches ) mit, und ist in ein sehr angenehmes Team eingebunden, wo man täglich gern hingeht und sehr gut behandelt wird.
Wirklich negative Dinge fallen mir gar nicht ein - maximal, dass ich 2 PJ-Tage nicht genommen hab ( lag aber an mir, und nicht an der Station ) und dass es, besonderes wenn man als PJ allein ist, auch manchmal etwas stressig werden kann ( aber dennoch immer alles machbar).
- Bewerbung
- zentrale Bewerbung zu einem festgesetzten Termin über Frau Engelmann via Formular ( Details auf der Unihomepage unter PJ-Angelegenheiten )
- Unterricht
- Häufiger als 5x / Woche
- Inhalte
- Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung - Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Punktionen
Rehas anmelden
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- Frei verfügbar
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.07