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PJ-Tertial Innere in Charite Campus Mitte (10/2009 bis 12/2009)
- Station(en)
- 141
- Einsatzbereiche
- Station
- Heimatuni
- Berlin
- Kommentar
- Insgesamt eine stressige aber sehr lohnenswerte PJ-Station. War speziell auf der gastro-/hepatologischen Seite mit entsprechend gehäuften Krankeitsbildern (Crohn, Colitis, HCC, Leberzirrhose).
Als ich auf Station anfing, kam ein neuer Klinikdirektor, da der bisherige das Haus verlassen hatte. Deshalb lief manch organisatorischer Kram etwas chaotisch ab.
Das Verhältnis zu den Ãrzten und Oberärzten war exzellent und haben sich immer die Zeit genommen, einem etwas zu erklären.
Danke C., A., Ã., K. und T.!
Das Verhältnis zur Pflege (bis auf eine Ausnahme) war relativ kühl, hin und wieder ein paar genervte Antworten aber zumindest in der meisten Zeit spannungsfrei.
Tipp: Immer freundlich bleiben und dafür sorgen, dass das (einzige!) Untersuchungszimmer nach einer Untersuchung aufgeräumt wird und stets frei von persönlichen Dingen/Klammotten und Rucksäcken bleibt. Einige Schwestern reagieren sehr energisch im gegenteiligen Fall.
Selbständige Betreuung von Patienten von Aufnahme bis zur Entlassung ist ausdrücklich erwünscht und wird sehr gut supervidiert. Ein festes Patientenzimmer (i.d.R. 2 Pat.) zur selbstständigen Betreuung kann Dir zugewiesen werden, falls du es möchtest.
Du bist dann für das Zimmer zuständig und kannst es zur CA-/OA-Visite vorstellen. Gute Einarbeitung wird allerdings erwartet, es wird viel nachgefragt, deshalb immer alle Laborwerte, Befunde, Kurve, Akte zu Hand haben! Das Vorstellen beim CA kann man hier wirklich gut üben und lernen. Tipp: Vesuche immer zur Frühbesprechung um 8:00 mitzugehen, da lernt man schnell, worauf es bei der Vorstellung ankommt.
Man darf viel machen (Aszites- u. Knochenmarkpunktionen), nach dem Prinzip See-one, Do-one, Teach-one.
Ein Problem war der mangelnde Platz im Dienstarztzimmer. Oft gibt es nicht ausreichend Arbeitsplätze um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Mein Tipp: Auf der Station 141 gibt es ggü. von Zimmer 1 ein oft ungenutztes Arzt/PJ-Zimmer mit neuem Computer. Lasse es von einer Schwester aufschliessen und nutze den Raum für ein entspanntes Arbeiten. Das Zimmer wird sonst von der darüberliegenden Station 142 als Umkleideraum missbraucht.
Auch die diagnostischen Geräte sind altersmäÃig jenseits von Gut und Böse. Oftmals sind EKG-Geräte defekt, werden Sonogeräte oder ein simples Handpulsoxymeter aus entfernten Stationen verliehen weil es keine eigenen gibt. Ein oftmals unzumutbarer bis zu peinlicher Zustand für eine Uniklinik diesen Kalibers.
Fazit:
Unterm Strich habe ich viel gelernt, durfte alles machen, hatte viel Spass und für ein Bierchen in der Kneipe oder gemeinsame Unternehmungen auÃerhalb der Station waren die Kollegen auch zu haben auch und trug ebenfalls zur guten Stimmung bei.
- Bewerbung
- Wie üblich über PJ-Büro
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung - Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Punktionen
EKGs
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 17:00 bis 18:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 4
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 3
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 2