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PJ-Tertial Gynäkologie in Kantonsspital Luzern (8/2009 bis 12/2009)
- Station(en)
- Gebärsaal, Wochenbett, Gynäkologie, Ambulatorium
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
- Heimatuni
- Aachen
- Kommentar
- Das Kantonsspital Luzern ist das gröÃte nicht-universitäre Spital der Schweiz. Mit fast 4000 Geburten im Jahr, vielen Frühchen die dort geboren werden und einem breiten Spektrum an gynäkologischen Operationen habe ich dort vieles gesehen und gelernt, was ich in einem kleineren Lehrkrankenhaus in Deutschland nie gesehen hätte. Sowohl die Ãrzte als auch die Pflegekräfte sind personell viel besser als in Deutschland besetzt, was zu einer sehr angenehmen Arbeitsathmosphäre beiträgt.
Als Unterassistentin rotiert man v.a. auf die Gyn und die Wochenbettstation, ist fest im Gebärsaal eingeplant und darf immer im Ambulatorium bei Untersuchungen dabei sein, wenn man Zeit hat.
Zu den festen Aufgaben der Uhus gehören Austrittsuntersuchungen der Wöchnerinnen, Anamnese und körperliche Untersuchung der gyn. Patientinnen, wenn es die Zeit erlaubt auch die gynäkolog. Untersuchung zusammen mit einer Assistenzärztin, das Vorbereiten von Entlassungsbriefen, Assistenz im OP. Im Gebärsaal darf man sich häufig im Ultraschall bei Kontrolluntersuchungen üben und bei Geburten dabei sein. Die Hebammen sind sehr nett und aufgeschlossen. Im OP darf man des öfteren nähen. Besonders hervorzuheben ist das super nette OP-Personal, so ein nettes Team habe ich in Deutschland noch nie erlebt!
Auch die Assistenz- und Oberärzte sind alle sehr nett. Zu den leitenden Ãrzten und dem Chefarzt besteht eine gewisse Distanz, aber auch sie sind nett.
Vorallem beim Arbeiten hier in Deutschland merke ich wie gut es mir in Luzern gefallen hat und wie toll es ist sich nicht unbedingt ständig als Student zu fühlen, fest im OP-Plan eingeteilt zu sein und sein eigenes Telefon zu haben.
Wer allerdings darauf hofft eigenständig Geburten zu betreuen, Epis zu nähen oder zu curettieren, der sollte sich besser in einem kleineren Spital bewerben.
Die zwei Wohnheime sind sauber, man hat ein eigenes WC und Waschbecken, teilt sich Dusche und Küche mit anderen Mitbewohnern. In den Wintermonaten lernt man nicht ganz so schnell PJs aus anderen Fachrichtungen kennen, da man über das ganze Haus verteilt wohnt. Luzern selber und die Umgebung sind wunderschön. Man bekommt im Monat zwei Urlaubstage, so dass man sich gut in der Schweiz umsehen kann. Die Wochenenddienste ( 9:00 - 17:00 ) kann man sich selber einteilen. Sie haben mir mit am meisten Spaà gemacht, da es ein biÃchen ruhiger zu geht, nicht ganz so viele Leute da sind und man viel machen darf.
- Bewerbung
- ca. 1,5 Jahre aber auch sehr kurzfristig möglich
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Sonst. Fortbildung
- Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich - Gehalt in EUR
- ca. 360 nach Abzug von Steuern und Miete
- Gebühren in EUR
- ca. 100 SFR für Anmeldung bei der Stadt, 50 SFR/ Monat fürs Parken, 60 SFR für Tertialsbescheinigung durch die Uni Zürich
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 2
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 1.87
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