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PJ-Tertial Gynäkologie in Marienhospital Bonn (8/2008 bis 12/2008)
- Station(en)
- Alle
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
- Heimatuni
- Bonn
- Kommentar
- Das Tertial war in zwei Hälften aufgeteilt. In einem Teil widmet man sich 8 Wochen nur der Geburtshilfe, im anderen Teil 8 Wochen nur der Gynäkologie.
Geburtshilfe:
Mit Frühbesprechung um 7:40 Uhr beginnt der Tag. Einmal in der Woche findet im Rahmen der Frühbesprechung eine Fortbildung für die Assistenten statt, die fast immer auch für PJler interessant ist. Nach der Frühbesprechung Blutabnehmen und Zugänge legen auf den zwei geburtshilflichen Stationen und manchmal auch im Kreissaal. (Halten sich aber wirklich in Grenzen) Danach gestalten sich die Tage ganz unterschiedlich. Man kann im Kreissaal mitlaufen und mithelfen, in den Sprechstunden dabei sein, Notfälle mitbetreuen, Stationsarbeit machen, Sectios kennenlernen und nachher auch mitmachen. Wer viel fragt, sieht auch viel. Wer sich eineigermaÃen gut anstellt, darf auch viel. Die Assistenten sind nett, hilfsbereit, erklären viel und integrieren einen super. Man wird als PJler ernst genommen. Mit der Pflege kommt man gut klar. Im Kreissaal war ich erst etwas verunsichert, das hat sich aber schnell gelegt. Geburten sind halt eine spezielle Situation. Das Haus ist sehr speziallisiert auf Risikoschwangerschaften, ich habe ungalublich viel gesehen. Sehr empfehlenswert!
Gynäkologie:
Auch hier beginnt der Tag mit der Frühbesprechung und der anschlieÃenden Blutabnahme. Danach hilft man bei Aufnahmen und der Stationsarbeit. Oder man steht im OP, wo man immer willkommen ist. Man hält aber nicht nur Haken, sondern darf nach einer kleinen Bewährung tatsächlich auch mal mehr machen. Da das Marienhospital auch Brustzentrum ist, kann man dort an den Sprechstunden teilnehmen und viel lernen.
Für Assistenten und Pflege gilt dasslebe wie oben.
Klar macht man auch mal Botengänge, die waren aber so selten, dass ich sie nicht aufgeführt habe. Briefe musste ich nie schreiben, durfte aber. Das ist sowie so das Motto: Du muÃt nicht, darfst aber. Allerdings ist Gynäkologie nun mal ein sensibles Fach, wo es nicht immer angezeigt ist, dass fünf Ãrzt im Raum stehen, untersuchen usw. Deshalb schaut man leider manchmal auch nur zu, lernt aber trotzdem was. Mein Tipp: Unbedingt ein paar Nachtdienste mitmachen.
- Bewerbung
- Ãber die Uni zugeteilt. Bewerbungen nicht möglich/nötig.
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Prüfungsvorbereitung
- Tätigkeiten
- Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 3
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.27
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